Herrnhuter Volleyfanten : JTVG Coblenz 3:2

Die Vorzeichen für den Heimspieltag waren bescheiden, 3 Stammspielerinnen fehlten krankheits- oder urlaubsbedingt. Nur 2 Wechselspielerinnen standen zur Verfügung.

Klar war, dass sich die neu zusammengestellte Mannschaft erst finden musste. Das dies sich aber so schwierig gestalten würde, hatte ich nicht erwartet. Von Anfang an lagen wir immer zurück und waren faktisch nicht in der Lage Druck auf den Gegner auszuüben. Zur Verunsicherung trug auch der Schiedsrichter bei, welcher die Technikbeurteilung extrem streng auslegte. Ergebnis ein zerpfiffenes Spiel mit verunsicherten Mannschaften. 20:25 ging der Satz verloren, gefühlt waren wir aber chancenlos.

 

Im 2. Satz wollten wir es besser machen. Aber es ging noch weniger. 10:21 war der deprimierende Zwischenstand. Es gab wohl nicht viele in der Halle, welche in diesem Moment an einen Erfolg von uns glaubten, unsere Mannschaft und mich eingeschlossen. Mehr aus Verzweiflung als von der Hoffnung auf Veränderung getrieben, wechselte ich auf der Zuspielposition. Eigentlich hätte ich die gesamte Mannschaft auswechseln müssen!

 

Wundersamer Weise fanden wir sofort in die Erfolgsspur. Zwahr konnten wir den Satzverlust nicht mehr verhindern, aber immerhin den Satzendspurt mit 9:4 gewinnen. Ging doch noch was?

 

Wir konnten den Schwung mitnehmen und auch wenn noch nicht alles funktionierte, waren wir nun endlich im Spiel. Auch kam uns der Schiedsrichter mit der einen oder anderen zweifelhaften Entscheidung „zur Hilfe“. Ein guter Schiedsrichter leitet eine Begnung, er beeinflusst diese nicht! So stand am Ende ein deutliches 25:13!

 

Im 4. Satz lagen wir bis zum 14:14 immer wieder mit 2 Punkten in Führung, verschenkten aber die Möglichkeiten die Führung auszubauen. Und plötzlich lagen wir 17:21 zurück. Auszeit, Köpfe frei bekommen, Konzentration verbessern. Bis zum 23:23 waren wir ran und machten mit 25:23 den Satz zu! Tie-Break erreicht. Wer hätte das vor 40 Minuten für möglich gehalten!

 

Wir starteten konzentriert und konnten uns bis zum Seitenwechsel mit 8:4 absetzen. Die Mannschaft blieb fokussiert und siegeshungrig und ließ den Gästen kein Erfolgschance mehr. 15:8 – Sieg und 2 Punkte!

Herrnhuter Volleyfanten : VV Zittau III 3:1

Gegen die Gäste aus Zittau war es Ziel, allen Spielerinnen nochmals größere Einsatzzeiten zu geben. So begannen wir mit einer „starken Bank“ und „Jugend forscht“ auf dem Feld. Das lief so gut, dass die Sätze 1 und 2 mit jeweils 25:10 und 25:17 deutlich gewonnen wurden.


Im 3. Satz schlichen sich dann plötzlich einfache Fehler ein, die unsere Mädels zunehmend verunsicherten und die Gäste besser ins Spiel finden ließen. Ab Mitte des Satzes riß unser Spielfaden dann völlig. Unerwartet, aber verdient ging dieser Satz mit 21:25 an unsere Gäste.


Zu Beginn des 4. Satzes nahm ich keine Wechsel vor, sondern gab den Spielerinnen die Gelegenheit, den Spielfaden wieder zu knüpfen und in die Erfolgsspur zurück zu finden. Leider gelang dies nicht überzeugend, so dass wir zwischenzeitlich mit 9:12 und 11:14 zurück lagen. Um einen 5. Satz zu vermeiden, wechselten wir das Stammpersonal nach und nach wieder ein. Am Ende hieß es dann 25:22 und der 8! Sieg der Saison war gesichert!


Am letzten Spieltag hatten wir eine tolle Zuschauerkulisse und es hat riesig Spaß gemacht Volleyball zu spielen.


Nun konnte unsere Saisonabschlußfete starten! Danke an alle Eltern, die durch Salatspenden und vieles mehr zu einem guten Gelingen beigetragen haben!


Danke auch für das tolle Geschenk – wir können den Volleyballwagen sehr gut gebrauchen!

Herrnhuter Volleyfanten : ASV Rothenburg 1:3

Gegen die bereits als Aufsteiger feststehenden Gäste wollten wir unbedint nochmals eine gute Leistung abliefern. Im Hinspiel mussten wir uns nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Entsprechend groß war die Vorfreude bei der Mannschaft auf dieses Match.


Ab dem 1. Aufschlag entwickelte sich ein völlig ausgeglichenes Spiel. Gelang es einmal einer Mannschaft mit 2 oder 3 Punkten davon zu ziehen, glich das die gegnerische Mannschaft postwendend wieder aus. Beim 22:21 nahmen die Gäste die erste Auszeit, konnten unseren Satzgewinn mit 25:23 jedoch nicht mehr verhindern.


Auch im 2. und 3. Satz setzte sich das Kopf an Kopfrennen fort. Am Ende hatten jedoch jeweils unsere Gäste mit 24:26 und 21:25 das bessere Ende für sich.


Im 4. Satz schlichen sich dann einige Annahmefehler in unser Spiel ein, was den Gästen zu einfachen Punktengewinnen verhalf. Mit 17:25 ging der Satz und damit der Spielsieg verdient an die Gäste aus Rothenburg.


Trotz der Niederlage bleibt festzuhalten, dass es der Mannschaft, trotz ständiger Wechsel gelungen ist, 3 Sätze lang an ihrer derzeitigen Leistungsgrenze zu spielen. Fortschritte sind in allen Bereichen, vorallem aber in der Blockarbeit deutlich sichtbar.

Herrnhuter Volleyfanten : JTVG Coblenz 1:3

Nach den Erfolgen gegen Weißwasser und Hoyerswerda wollten wir auch gegen Coblenz einen Dreier einfahren, um unsere Chancen auf den 2. Tabellenplatz zu erhalten und somit den Aufstieg in die Bezirksliga zu ermöglichen.

Dieser Druck hat uns jedoch mehr gehemmt als beflügelt. Zu keiner Zeit konnten wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Nach langer Führung im 1. Satz mussten wir uns im Endspurt doch noch mit 24:26 geschlagen geben. Ursache waren viele einfache Fehler, die es den Gästen ermöglichten unsere schwer erkämpfte Führung relativ einfach aufzuholen.


Im 2. Satz gelang es keiner Mannschaft sich entscheidend abzusetzen. Sicherheit bekamen wir auch weiterhin nicht in unser Spiel, weil wieder einfache Fehler, die benötigte Sicherheit nicht aufkommen ließen. Immer in Hinterkopf spukte der Gedanke, diesen Satz nicht verlieren zu dürfen, damit der angestrebte 3-Punkte-Sieg noch möglich war. Dies hemmte uns im Endspurt um den Satzgewinn. Erneut hatte Coblenz mit 25:23 knapp das bessere Ende für sich.


Nun war unser 1. Ziel nicht mehr zu erreichen. Die Anspannung, welche wir uns selbst auferlegt hatten, schien sich im 3.Satz endlich zu lösen. Plötzlich lief alles wie von selbst, was auch die Gäste bemerkten und den Satz sehr früh her schenkten. 25:11 hieß es am Ende für uns.


Den 4. Satz wollten wir unbedingt gewinnen um den Tie-Break zu erreichen. Doch Coblenz hielt wieder voll dagegen und wir verkrampften wieder. Viele unnötige Fehler in Annahme, Zuspiel und Angriff waren die Folge. So konnten wir Coblenz nicht gefährden und verloren mit 18:25 den Satz und damit das Spiel.


Ein verdienter Erfolg für unsere Gäste, denn wir konnten unsere Nerven nie in den Griff bekommen und unsere Leistung nicht abrufen.

 

SV St. Marienstern: Herrnhuter Volleyfanten 1:3

Ein Auswärtssieg beim Spitzenreiter ist nur möglich, wenn alle Spielerinnen an ihr Limit gehen und das Zusammenspiel perfekt funktioniert. Dies war an diesem Tag der Fall.

 

Der 1. Satz verlief bis zum 17:17 sehr ausgeglichen und ohne entscheidenden Punktvorsprung für eine Mannschaft. Dann konnten wir uns mit 19:17 und 22:20 leicht absetzen und den Vorsprung mit 25:22 zum Satzgewinn ins Ziel retten.

 

Im 2. Satz konnten wir uns gleich zu Beginn mit 9:5 absetzen und verteidigten diesen Vorsprung bis zum 25:21 Satzgewinn, obwohl die Gastgeberinnen alles versuchten, den Satzverlust zu verhindern.

 

Im 3. Satz nahmen wir einige Wechsel vor, um auch den Ersatzspielerinnen Spielpraxis zu ermöglichen. Die Tatsache, dass unsere Wechselspielerinnen dem Druck der Gastgeberinnen noch nicht gewachsen sein würden, nahm ich in Kauf. Wichtig war, dass diese sich gegen diesen starken Gegner beweisen konnten. Das haben sie dann auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten getan. Für die Stammspielerinnen war es die Möglichkeit mal durch zu schnaufen.

 

Zu Beginn des 4. Satzes wechselten wir zurück und versuchten wieder in die Erfolgsspur zu finden. Das stellte sich als ziemlich schwierig heraus. Die Gastgeberinnen waren durch den Gewinn des 3. Satzes neu motiviert und verlangten uns alles ab. Wir lagen schnell 1:7 hinten, konnten dann aber bis zum 11:13 verkürzen. Panschwitz-Kuckau legte einen Zwischenspurt zum 15:19 hin. Wir konnten jedoch mit guten Angriffen und einer starken Blockarbeit beim 20:20 ausgleichen. 23:23, 24:24, 25:25 - der Satz zerrte an den Neven aller. Beim 26:25 und 27:26 verschlugen wir 2 Aufgaben zum Spielgewinn. Als der darauf folgende Angriff der Gastgeberinnen an der Netzkante scheiterte war es dann doch geschafft! Auswärtssieg beim Spitzenreiter! Es gab kein Halten mehr!

 

Der Sieg wurde mit den nachgereisten Oderwitzer Herren bejubelt, die uns seit dem 2. Satz super unterstützt hatten! Danke an die Herren!!!

 

Ein Sieg der unsere Entwicklung innerhalb der Saison wiederspiegelt. Wir konnten uns enorm steigern und haben uns schneller als von mir erwartet, an das Spielniveau der Bezirksklasse angepasst. Das Heimspiel gegen Panschwitz-Kuckau am 1. Spieltag hatten wir noch 0:3 verloren! Jetzten konnten wir den Spieß umdrehen! An dieser Leistung muss sich die Mannschaft in den nächsten beiden Auswärtsspielen in Weißwasser und Hoyerswerda messen lassen.

Herrnhuter Volleyfanten : Blau-Weiss Hoyerswerda 3:0

Zum letzten Heimspiel des Jahres empfingen wir den Tabellenletzten und das Ziel konnte nur ein Heimsieg sein.

Entsprechend konzentriert ging die Mannschaft von Beginn an zu Werke. Mit druckvollen und sehenswerten Angriffen wurden die Gäste sofort unter Druck gesetzt. Wenn es ihnen einmal gelang unserem Druck zu widerstehen, konnten wir uns auf eine agressive Blockarbeit verlassen, welche die Bälle der gegnerischen Angreiferinnen entschärfte. Mit 25:17 ging der 1.Satz deutlich an uns.

 

In der Satzpause boten uns die Oderwitzer Herren eine sehr gelungene Unterhaltungseinlage. Sogar die Damen der Gästemannschaft applaudierten.

 

Zu Beginn des 2. Satzes wurden einige Wechsel vollzogen. Alle Spielerinnen sollten reichlich Spielpraxis bekommen. Die Wechsel wirkten sich aber nicht negativ auf unser erfolgreiches Spiel aus. Im Gegenteil, Mitte des 2. Satzes konnten weitere Wechsel vorgenommen werden und trotzdem wurde auch dieser Satz mit 25:21 gewonnen.

 

Im 3. Satz ging das muntere Wechselspielchen weiter. Nach nur 20 Minuten stand ein sicherer Satzgewinn zum 25:18 und damit der Sieg fest. Das zahlreiche Publikum sah ein überlegen gefüttertes Heimspiel mit vielen gelungenen Aktionen und erlebte eine tolle Stimmung in der Halle.

 

Unsere Damen waren begeistert von der Unterstützung und haben das Spiel genossen! Danke an die Fans!

 

Nach Abschluss der Vorrunde belegen wir als Aufsteiger einen tollen 3. Platz – nur 1 Punkt hinter dem Tabellenführer. Wäre der unnötige Punktverlust gegen VV Zittau nicht gewesen … . Trotzdem bin ich mit den erreichten Ergebnissen und den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Die Mannschaft hat ein tolle Entwicklung genommen! Über die Weihnachtsfeiertage heisst es nach so vielen Spielen und Turnieren nun den Kopf frei zu bekommen und das ein oder andere Wehwehchen auszukurieren. Bereits am 11.1.2014 wartet in Panschwitz-Kuckau die nächste schwere Auswärtshürde.

VV Zittau III : Herrnhuter Volleyfanten 2:3

Wie sich Ansprüche verändern! Hätte mir vor der Saison jemand gesagt, dass wir in Zittau 3:2 gewinnen werden, hätte ich dies gern angenommen und wäre zufrieden gewesen. Nach dem Spielverlauf müssen wir jeoch einschätzen, dass wir trotz des Auswärtserfolges einen Punkt völlig unnötiger weise abgegeben haben.

 

Den 1. Satz begannen wir hoch konzentriert. Druckvolle Aufgabe und Angriffe ließen die Zittauerinnen nicht zur Entfaltung kommen. So wurde der 1. Satz mit 25:15 gewonnen. Eigentlich hätten wir im 2. Satz nur an diese Leistung anknüpfen müssen. Aber wie in vielen Spielen vorher, ließ unsere Konzentration nach und es schlichen sich Fehler ein. Die Zittauerinnen witterten ihre Chance und ließen sich nicht lange bitten. Mit 25:23 ging der Satz an die Gastgeberinnen.

 

Der 3. Satz bot die Möglichkeit aufzuwachen. Aber es wurde noch schlimmer. Mit 25:16 ging der Satz völlig verdient an Zittau und es stand zu befürchten, dass das Spiel verloren gehen könnte.

 

Dies schien unsere Damen im 4. Satz von Beginn an zu motivieren. Plötzlich waren Konzentration und Erfolg des 1. Satzes wieder da. Mit 25:14 wurde Zittau klar bezwungen.

 

Auch im Ti-Break ließen wir nicht nach. So wurde dieser mit 15:9 eine klare Sache für uns. 3:2 gewonnen, aber trotzdem fühlte es sich wie eine Niederlage an, weil es möglich gewesen wäre, alle 3 Punkte zu erspielen.

 

Wir müssen lernen, uns besser zu konzentrieren, um solche unnötigen Punktverluste zu vermeiden.


ASV Rothenburg : Herrnhuter Volleyfanten 3:2

Am Ende des Tages standen ein unerwarteter Auswärtspunkt und Zufriedenheit über eine sehr gute Leistung. Unser Start in das Match war perfekt. Ehe sich die Gastgeberinnen sortieren konnten (ihre 1. Zuspielerin hatte sich zuvor verletzt – gute Besserung!) konnten wir durch druckvolle Angriffe und eine tolle Block- und Feldabwehr den 1. Satz mit 25:17 gewinnen.

Die Satzpause nutzten die Gastgeberinnen um sich neu zu motivieren. Bis Mitte des Satzes konnten wir den Schwung aus dem 1. Satz noch nutzen, um immer leicht in Führung zu liegen. Gegen Ende des Satzes ging unseren Angriffen dann die Luft aus. Die Angriffe konnten nicht mehr konsequent zu Ende gespielt werden, weil Annahme oder Zuspiel nicht genau genug waren. Rothenburg nutzte dies zum Satzgewinn 22:25 und Satzausgleich.

Im 3. Satz liefen die Gastgeberinnen nun „völlig heiss“. Immer in Führung liegend, setzten sie unsere Mannschaft gehörig unter Druck und gewannen am Ende mit 18:25.

Wollten wir einen Punkt minehmen, mussten wir uns steigern, vorallem auch kämpferisch und metal besser gegenhalten. Es wurde alles versucht und wir kamen besser ins Spiel. Immer leicht in Führung liegend konnten wir diese diesmal ins Ziel retten 25:22 – ein Punkt war gesichert und der Tie-Break musste über den Zusatzpunkt entscheiden.

Im Entscheidungssatz legten die Rothenburgerinnen los wie die Feuerwehr, ließen keinen Zweifel daran, dass sie das Feld als Siegerinnen verlassen wollten. Unsere Mädels kämpften zwahr großartig, konnten den Rückstand aber nicht mehr entscheidend verkürzen. Mit 9:15 gewannen die Gastergeberinnen verdient den Tie-Break und damit den Zusatzpunkt.

Wir können mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden sein. Erwähnen möchten wir unbedingt die tollen Rothenburger Fans. Diese habe ihre Mannschaft stets fair lautstark angefeuert und auch unsere Leistung anerkannt. Fazit: Ein tolles Spiel in toller Atmospähre und ein gewonnener Punkt.

Fitness Coblenz : Herrnhuter Volleyfanten 2:3

Dass wir 2 Punkte aus Coblenz mitnehmen konnten, war einer guten Mannschaftsleistung und dem größeren Siegeswillen unserer Mannschaft zu verdanken.

Zu Beginn des 1. Satzes konnten wir uns nach einer kurzen Abtastphase, mit 4 Punkten absetzen. Es gelang uns diesen Vorsprung bis zum 25:21 Satzgewinn ins Ziel zu retten.

Im 2. Satz wollten wir den Fehler der vergangenen Spiele nicht wiederholen und den Druck auf das gegnerische Team hoch halten. Dies gelang gut und bis zum 19:19 war der Satz völlig ausgeglichen. Dann schlichen sich einige Fehler ein und wir verloren den Satz knapp mit 23:25.

Der Start in den 3. Satz ging völlig daneben. Wir gerieten durch Annahmeschwächen und zunehmende Verunsicherung schnell mit 0:7 in Rückstand. Coblenz war jetzt spielsicher und uns blieb nur Schadensbegrenzung. Diese gelang, indem wir wieder besser ins Spiel fanden und den Satz mit dem Punktrückstand von 7 Punkten von Anfang des Satzes beendeten. Aber wir waren wieder besser im Spiel.

Der 4. Satz war bis zum 10:10 ausgeglichen. Danach gelang uns ein Zwischenspurt. Uns gelang faktisch alles, Coblenz nichts. Mit 25:15 ging der Satz deutlich ans uns. Mit der Gewißheit, mindestens einen Punkt mitnehmen zu können und gerade einen guten Lauf zu haben, gingen wir in den entscheidenden Tie-Break-Satz.

Und unser Lauf setzte sich fort. Wir führten 9:0 (!) und waren dem Sieg ganz nah. Doch dann ging plötzlich bei uns nichts mehr. Nichts gelang mehr. Beim 11:11 war die Entscheidung wieder völlig offen. Und es kam noch schlimmer. Beim 12:14 hatte Coblenz 2 Satzbälle! Diese konnten wir abwehren und mit 15:14 selbst in Führung gehen! Beim 17:15 war dann der nervenaufreibende Satz für uns entschieden! Auswärtssieg! Auswärtssieg!

Unsere ersten Auswärtspunkte in der Bezirksklasse und wieder die Gewißheit, in der Bezirksklasse mithalten zu können, waren der Lohn für eine nicht fehlerfreie, aber doch sehr engagierte Leistung unseres Teams. Wir konnten viele Erfahrungen sammeln, welche uns hoffentlich auch beim nächsten schweren Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten in Rothenburg helfen werden.

12.10.13 Herrnhuter Volleyfanten : Panschwitz-Kuckau 0:3

Zum Auftakt unseres 1. Spieltages in der Bezirksklasse trafen wir auf einen "alten Bekannten". Hatte unser  Gast Panschwitz-Kuckau doch bereits vor 4 Wochen im Bezirkspokal einen knappen Sieg mit nach Hause nehmen können.

Diesmal wollten wir es natürlich besser machen. Die Voraussetzungen waren nicht die besten, da unsere Libera krankheitsbedingt absagen musste. Unsere Ersatzlibera Marie bestritt ihr 1. Spiel auf dieser Position.

Alle Spielerinnen waren mit großem Engagement bei der Sache, allerdings fehlte das gesamte Spiel über die gewisse Lockerheit und eine Konstanz in den Leistungen. Die Punktgewinne durch sehenswerte Angriffsaktionen und eine gute Blockarbeit wurden durch viele technische Fehler wieder leichtfertig verschenkt. So lief die Mannschaft ständig Punktrückständen hinterher, kämpfte sich heran, um dann eine mögliche Führung durch technische Fehler zu verspielen. Unsere cleveren Gäste nahmen die Geschenke gern an. Mit  21:25, 23:25 und 21:25 gingen die Sätze knapp aber verdient an unsere Gäste.

Natürlich hatten wir uns den Auftrakt doch etwas anders vorgestellt. Mir ist aber auch klar, dass wir in dieser Saison noch so manches Lehrgeld bezahlen werden. Mithalten können wir sicherlich überall, gewinnen wird dann schon etwas schwieriger.

 

 

12.10.2013 Herrnhuter Volleyfanten : GW Weißwasser 3:1

Im 2. Spiel des Tages wollten wir die Fehler des 1. Spieles vermeiden. Der Auftakt gelang vielversprechend. Nach einer ausgeglichen Anfangsphase konnten wir uns schon bald deutlich absetzen. Und mit dieser Führung im Rücken lief es fast wie von allein. Am Ende des 1. Satzes stand ein deutlicher 25:17 Erfolg!

Im 2. Satz dachten die Spielerinnen, dass es einfach so weitergehen würde. Dem war aber nicht so. Fehler schlichen sich ein, plötzlich lief das Spiel völlig an uns vorbei. Statt einfacher Spielzüge wurde kompliziert gespielt und das ging schief. Nach dem deutlichen Satzverlust mit 10:25 wussten wir nicht so recht, wie es weitergehen wird. Würden wir den Spielfaden wiederfinden?

Bis zum 14:14 benötigten wir doch einige Zeit um den 2. Satz noch zu verdauen. Dann wurde Sarah an der Aufgabe eingewechselt und sorgte mit 10 Aufgaben in Serie für den Satzgewinn zum 25:14! Neben sehr guten Aufgaben von Sarah, welche direkte Punkte brachten, war es aber auch Clara im Mittelblock, welche in dieser Phase alles den Gegnerinnen vor die Füße zurückblockte. Die gesamte Mannschaft blieb aufmerksam und ließ keinen Zweifel mehr an einem Satzgewinn.

Vor dem 4. Satz ermahnte ich die Spielerinnen weniger emotional, dafür aber ergebnisorientierter zu spielen, um den Spielerfolg nicht zu gefährden. Wie im 1. Satz konnten wir uns recht schnell absetzen und gewannen den Satz sicher mit 25:17! Unser 1. Erfolg in der Bezirksklasse und ein toller Abschluß des 1. Spieltages in der Bezirksklasse!